Laut gegen Antisemitismus werden!
In den vergangenen Tagen kam es in einigen Großstädten, darunter Gelsenkirchen und Berlin, zu antisemitischen Aufläufen und vereinzelten Angriffen gegen Synagogen. „Die zunächst vorgeblich israelkritischen Demonstrationen entpuppten sich als Ansammlung judenfeindlicher, gewaltverherrlichender und holocaustverharmlosender Parolen. Während sachliche Kritik durch unsere Grundrechte geschützt werden muss, gehören Hass und Hetze nicht auf unsere Straßen und nicht in unser Land!“, bewertet der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Ahrweiler, Nick Falkner, „Diese teils gewalttätigen Aufmärsche sind einfach widerwärtig.“
Nach Bewertung vieler Mitglieder der JU im Kreis blieb der große Aufschrei und die notwendige breite Aufmerksamkeit zu diesem Thema aus. Aus diesem Grund versammelten sich am Samstag, den 15. Mai, spontan 10 Mitglieder der JU vor der Synagoge in Ahrweiler, um ein Zeichen gegen Antisemitismus und Hass zu setzen, sowie mit dem „Bürgerverein Synagoge e.V. ins Gespräch zu kommen.
Der Geschäftsführer des Ahrweiler Bürgervereins, Rolf Deißler, zeigte und erklärte den Anwesenden zu diesem Anlass das ehemalige jüdische Gotteshaus sowie dessen bewegte Geschichte. Auch wir in Ahrweiler haben das traurigste Kapitel unserer Geschichte erleben müssen. „Wir sind deshalb dankbar, dass die mahnende Erinnerung durch die Arbeit des Vereins am Leben gehalten wird. Wir dürfen nicht nur nie mehr vergessen, sondern müssen auch aktiv für Demokratie und gegen jede Form des Extremismus eintreten. Immer und überall. Das haben wir uns als Junge Union Ahrweiler zur Aufgabe gemacht“, so die gewählten Mitglieder des geschäftsführenden Kreisvorstandes, Nick Falkner, Johanna Kolka, Martin Efferz, Jacob Carnott und Julius Knieps.