JU Ahrweiler auf dem Friedensfest
Am Samstag, den 14.11.20 besuchte eine kleine Abordnung der Jungen Union Kreis Ahrweiler, das vom Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie organisierte Friedenfest, welches auch dieses Jahr, zwar durch die Corona-Pandemie anders als die letzten Jahre, als Gegenveranstaltung zum zeitgleich stattfindenden Neonaziaufmarsch veranstaltet wurde. Am Abend vorher hing die JU auf der Strecke der Neonazis Plakate auf, die deutlich aufzeigten, für welche Werte die Menschen im Kreis Ahrweiler stehen und das diese nicht mit der schrecklichen Ideologie der Neonazis vereinbar sind. Teil des Programms, welches den Corona-Bestimmungen Rechnung trug, war eine Menschenkette, bei der die Teilnehmer 1,5 Meter lange Bänder zwischen sich hielten um den notwendigen Abstand einzuhalten. Des Weiteren waren Leinwände aufgebaut, auf denen Videobotschaften u.A von Christian Baldauf und Dr. Jürgen Pföhler abgespielt wurden.Rundum eine hervorragend organisierte und gut durchgeführte Veranstaltung , die ein starkes Zeichen der Zivilgesellschaft gegen die menschenverachtenden Neonazis sendete. Nach Ende, der vom Bündnis für Frieden und Demokratie durchgeführten Veranstaltung, marschierte jedoch der schwarze Block/die Antifa auf, welche den JU-Mitgliedern äußerst aggressiv gegenübertraten und versuchten diese durch Bedrohungen und Einkesseln zu vertreiben. Außerdem skandierten die Anhänger deutschlandfeindliche Parolen und legten damit ihre wahre Gesinnung offen. Ohne das Einschreiten der noch anwesenden Mitgliederndes Bündnisses wäre es zu Gewalt gegen die JU’ler gekommen. Aufgrund dieser Geschehnisse möchte die JU einen Runden Tisch zum Thema Extremismus mit Vertretern der (Jugend-)Parteien des Kreis Ahrweilers veranstalten, bei welchem eine klare Positionierung zu Rechts-, als auch Linksextremismus von allen Parteien getroffen werden sollte. Während das klare Ablehnen von Rechtsextremismus der Konsens fast aller Parteien ist, sieht man Teile der Jugendparteien des politisch Links der Mitte liegenden Spektrums offen mit Linksextremen auflaufen.